Ihre Veranlagungsberichte

.....

 

VERANLAGUNGSBERICHT Q1 2024

Das erste Quartal liegt hinter uns und im März setzten sich die meisten Trends des bisherigen Jahres fort. Je risikoreicher ein Portfolio, desto erfreulicher die Veranlagungsergebnisse.

Grob zusammengefasst waren Aktien anhaltend stark, Staatsanleihen am anderen Ende des Risikospektrums konnten im März deutlich zulegen und die negative Performance im ersten Quartal verringern.

Aktien der Developed-Markets legten rund 10% zu, Outperformance zeigten die „Magnificent-7“ und Japan. Weiterhin schwach präsentierte sich v.a. China (Hang-Seng mit -3% im ersten Quartal) aufgrund anhaltender Schwierigkeiten des Immobiliensektors, zurückhaltender Konsumenten aufgrund deflationärer Tendenzen und schwacher Exporte. Aktien der Emerging-Markets entwickelten sich daher im globalen Vergleich insgesamt nur leicht positiv.

Rentenseitig wurden nach dem schwachen Jahresauftakt durch Änderungen der Markterwartungen (von sechs auf drei Zinssenkungen in 2024) im März sinkende Renditen und damit Kursgewinne verbucht. Robuste Konjunkturdaten und global niedrige Kreditausfallsraten führten zu weiterhin fallenden Kreditrisiko-Aufschlägen in den meisten Unternehmensanleihen-Segmenten.

Insbesondere Emerging-Markets-Anleihen hatten ein erfolgreiches erstes Quartal aufgrund gestiegenen Anlegervertrauens und solider Wachstumsaussichten einiger Indexschwergewichte.

Schließlich bestätigte Ende März die Aufwärtsrevision des ohnehin robusten US-Wirtschaftswachstums im vierten Quartal 2023 die positive Marktstimmung. 

Die Asset Allokation zeigt die strategische langfristige Ausrichtung des Portfolios. Durch festgelegte Bandbreiten kann der Fondsmanager die Asset Allokation den aktuellen Marktgegebenheiten anpassen.
Strategische Asset Allokation 2024
Jahresbeginn bis Stichtag (ytd) und Berichtsmonat (mtd)
Entwicklung der Indizes ytd und im Berichtsmonat (mtd)

Die Marktteilnehmer scheinen sich nicht mehr vor einer Korrektur zu fürchten und auch verzögerte Zinssenkungen scheinen das Stimmungsbild derzeit nicht zu trüben.

Der potenzielle Wachstums- und Produktivitätsschub aus dem Megathema „KI“ wird unvermindert eingepreist. Außerdem scheint die Aufwärtsbewegung nun an Breite zu gewinnen. Small-Caps rücken zunehmend in den Fokus der Investoren.

Insgesamt sind die Vorzeichen also konstruktiv, obwohl viele Aktienmärkte von Allzeithochs in das zweite Quartal starten.

Zwischenzeitliche Rückschläge, etwa gleich zu Beginn des neuen Quartals – ausgelöst durch weiter steigende Ölpreise – lassen einen holprigen Weg zurück zum 2% Inflationsziel der FED und EZB erwarten.

Weitere Verzögerungen der ersten Zinssenkungen sind also möglich, setzen den Markt derzeit allerdings nicht wesentlich unter Druck. Die kommenden Inflationsdaten werden aktuell sogar niedriger erwartet.

Bei den Anleihen unterscheiden wir zwischen Unternehmens- (Übergewichtung) und Staatsanleihen (Untergewichtung), welche wir aktuell unterschiedlich gewichten.

Wir halten die Nachhaltigkeitsvorgaben für Neuinvestments und das bestehende Portfolio ein.

Risikohinweis: Trotz einer sorgfältigen Veranlagungsstrategie können allgemeine Kursrisiken, die dem Geld- und Kapitalmarkt immanent sind, Verluste verursachen. Die Summe der einer VK zugeflossenen Beiträge zuzüglich allfälliger übertragener Altanwartschaften sowie allfälliger aus einer anderen VK übertragener Anwartschaften stellen jedoch einen gesetzlich garantierten Mindestanspruch der Anwartschaftsberechtigten dar. Bei Übertragung einer Anwartschaft gemäß § 12 Abs 3 BMSVG erhöht sich der Mindestanspruch gegenüber der neuen BV-Kasse im Ausmaß der der übertragenden BV-Kasse zugflossenen Beiträge. Nähere Ausführungen zu den Veranlagungen entnehmen Sie bitte auch den Veranlagungsbestimmungen. Allianz Vorsorgekasse Aktiengesellschaft, Sitz: 1100 Wien, Wiedner Gürtel 9 - 13, Telefon: (0)1 546 22-567, Fax: (0)1 546 22-367, eingetragen im Firmenbuch des Handelsgerichts Wien unter FN 223765t, UID: ATU 5521 1602, Internet: www.allianzvk.at. Änderungen und Druckfehler vorbehalten. (07.23)